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Rauchende Köpfe beim Gang durch das digitale Labyrinth des Minotaurus

Am vergangenen Freitag hatte das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein erstmals landesweit zur „Langen Nacht der Antike“ aufgerufen;  die Fachschaft Latein unserer Schule folgte diesem Aufruf gern und organisierte mit privater digitaler sowie personeller Unterstützung durch Eltern sowie engagierte Lateinoberstufenschülerinnen und -schüler einen gelungenen Abend. Ein digitales Escapespiel „Gefangen im Labyrinth“ stand im Zentrum.

Knapp vierzig Schülerinnen und Schüler des eingeladenen sechsten Jahrgangs versammelten sich in kleinen Gruppen vor einem Computer und warteten gespannt auf den Startschuss um exakt 18.30 Uhr, als zunächst nichts als ein gelber Bildschirm, das Labyrinth, zu sehen war. Nach und nach offenbarte sich der gefährliche Minotaurus, eine Gestalt mit menschlichem Körper und Stierkopf, in moderner Fassung gezeichnet vom Kieler Künstler Mathias Foot. Um den Weg durch das digitale Labyrinth zu finden, mussten die Schülerinnen und Schüler eine Menge Rätselfragen über die Antike beantworten, Logikrätsel lösen und Geheimschriften entziffern. Folgendes Rätsel war dabei eines der leichteren: Was von vorn eine antike Stadt, ist von hinten ein Gott.

Die Lösung hast du doch wohl schnell allein herausbekommen?! J

Doch in der langen Nacht der Antike zeigt sich immer wieder: Gemeinsam zu knobeln, ist am erfolgreichsten. Wie genossen es alle, endlich wieder einmal in entspannter Atmosphäre das Miteinander in der Schule zu erleben, zusammen zu arbeiten, zu lachen und fröhlich zu sein! Manchmal rauchten aber auch die Köpfe. Scharfes Kombinieren und Recherchieren im Internet sowie in bereitgestellter Literatur halfen, die Antworten zu finden, die zum Inneren des Labyrinths führten – fast immer … An einer Stelle verzweifelten selbst die Teamcoaches fast, so schwierig war das Rätsel. Und die Uhr tickte unentwegt: Um 21.30 Uhr mussten alle Lösungen gefunden, das Innere des Labyrinths erreicht sein. Erlangte Punkte wurden schnell eingeschickt und nun drücken alle die Daumen, dass eines unserer landesweit konkurrierenden Teams sich unter den Gewinnern befindet … 

Aber eines ist klar: Bestimmt sind wir nächstes Jahr wieder dabei!

Text und Bilder: Barbara Todtenhaupt