Medienkonzept
Präambel
Unser hier vorliegendes Medienkonzept berücksichtigt einerseits den Bildungsauftrag der Schule in einer digitalen Welt (KMK-Beschluss vom 8.12.2016) und die Ergänzungen zu den Fachanforderungen: Medienkompetenz – Lernen mit digitalen Medien (MBWK, Juli 2018), andererseits den Anspruch der Holstenschule, unseren Schüler*innen einen guten Unterricht anzubieten, der alle Möglichkeiten, die der Einsatz moderner Medien bietet, in sinnvollem Maße nutzt.
Unsere Schüler*innen sollen kontinuierlich ihre Kompetenzen in den sechs Bereichen Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren / Kommunizieren und Kooperieren / Produzieren und Präsentieren / Schützen und sicher Agieren / Problemlösen und Handeln / Analysieren und Reflektieren erweitern, um gut auf das Leben in der Digitalen Welt vorbereitet zu sein.
Die Holstenschule stellt sich dieser gesellschaftlichen Herausforderung und räumt dem Prozess der Digitalisierung im Bereich des Lehren und Lernens eine hohe Priorität ein. Diesbezügliches Engagement von Lehrkräften, Sozialpädagogin, Eltern und Schüler*innen (z.B. als Medienscouts) wird von der Schule besonders wertgeschätzt, unterstützt und gefördert.
Eine gut funktionierende und moderne Ausstattung der Schule ist unbedingt erforderlich, damit Lehrkräfte Schüler*innen erfolgreich auf dem Weg zum Erreichen dieser Kompetenzen begleiten können. Dies kann nur gelingen, wenn die Lehrkräfte selbst die Möglichkeiten nutzen und im reflektierten Umgang mit ihnen eine Vorbildfunktion einnehmen.
Im Sinne der Chancengleichheit im Bildungssystem muss die Ausstattung der Schule so sein, dass sie allen Schüler*innen das Erreichen dieser Kompetenzen ermöglicht, unabhängig von der finanziellen Situation im Elternhaus.
Die pädagogischen Grundsätze, die uns bei unseren Überlegungen leiten, z. B. Chancengleichheit, optimale Vorbereitung auf die Anforderung in Studium, Ausbildung und Berufswelt und unser Anspruch an einen qualitativ hochwertigen Unterricht, der alle modernen Möglichkeiten nutzt, wenn diese didaktisch und methodisch sinnvoll erscheinen,
müssen in Einklang gebracht werden mit den räumlichen, organisatorischen und
finanziellen Faktoren, die wir vorfinden. Wir sind davon überzeugt, dass uns dies mit dem vorliegenden Konzept gelingen kann.
Verankerung in den Fachcurricula
Am Schulentwicklungstag im März 2019 haben sich alle Fachschaften mit den Ergänzungen zu den Fachanforderungen auseinandergesetzt und deren Umsetzung in ihre Fachcurricula integriert. Ergebnis dieser Arbeit sind die untenstehenden Tabellen, die einen Überblick darüber geben, welche Kompetenz von welchem Fach in welcher Klassenstufe besonders geschult werden soll. Die konkrete Ausgestaltung ergibt sich aus dem jeweiligen Fachcurriculum.
Förderung der Medienkompetenz in der Sekundarstufe I
Vertiefung der Medienkompetenz in der Sekundarstufe II
Anbindung an das Methodenkonzept
Kompetenzen werden am besten geschult, wenn sie an konkrete fachliche Inhalte angebunden sind, weil sich dann die Sinnhaftigkeit direkt erschließt und sich durch die konkrete Anwendung eine sofortige Verinnerlichung einstellt – vor diesem Hintergrund ist die konkrete Ausgestaltung der Fachcurricula durchdacht worden.
Bestimmte Fertigkeiten sind allerdings so grundlegend, dass es sinnvoll erscheinen kann, sie losgelöst vom Fachunterricht im Vorweg einzuüben oder begleitend zu trainieren. Auch Angebote, die temporär an einzelne Jahrgangsstufen, Klassenverbände oder Einzelschüler*innen gemacht werden, stellen eine sinnvolle Ergänzung zum Fachunterricht dar.
Unsere diesbezüglichen Ideen reichen vom Computerführerschein oder ein DigiPlom über einen Modulbaukasten bis hin zu Medienmethodentagen. Aktuell befasst sich die Projektgruppe intensiv mit der Sichtung verschiedener konzeptioneller Ansätze, woraus bis zum kommenden Schuljahr ein einheitliches Konzept für die Holstenschule erarbeitet werden wird.
Anbindung an das Präventionskonzept
Einige Kompetenzbereiche der digitalen Bildung schulen wir bereits seit vielen Jahren im Rahmen unseres Präventionskonzeptes, was wir auch konsequent beibehalten wollen. Dabei setzen wird teilweise ganz bewusst auf externe Dozenten, weil diesen gerade bei z. T. sehr persönlichen Themen mehr Offenheit entgegengebracht wird als den Lehrkräften, die im Schulalltag auch immer wieder eine bewertende Rolle einnehmen müssen.
Kompetenzen, die durch unsere Präventionsarbeit abgedeckt werden sind u. a.
- 2.4. Umgangsregeln kennen und einhalten,
- 4.2. Persönliche Daten und Privatsphäre schützen,
- 4.3. Gesundheit schützen und
- 6.2. Medien in der digitalen Welt verstehen und reflektieren.
In Klassenstufe 5 führt die Klassenleitung mit der Klasse ein Projekt zur initiierten Abstinenz durch: Nach einem gemeinsamen Projekttag wird für zwei Wochen auf die Nutzung des Smartphones verzichtet und die so gewonnene Zeit ganz bewusst für andere Aktivitäten oder andere Formen der Kommunikation eingesetzt.
In diesem Schuljahr wird das Thema „Medienkonsum“ außerdem auf Initiative der Schulsozialpädagogin durch das Theaterstück „Von Menschen und anderen Mäusen“ mit anschließender Nachbesprechung thematisiert. In Klassenstufe 7 folgt ein Projekttag zu „alltäglichen Genussmitteln“ durch externe Referent*innen des ipk Rendsburg, der auch den Umgang mit Smartphone und Internet in den Mittelpunkt stellt.
Für rechtliche Fragen zur Nutzung des Internets (z. B. Herunterladen von Musik und Filmen) stehen als Berater unsere Schulkontaktpersonen der Polizei zur Verfügung.
Die Einbindung weiterer externer Medienpädagogen wird jeweils dem bestehenden Bedarf angepasst.
Ab dem Schuljahr 2019/20 sollen Medienscouts die Lehrkräfte und externe Referent*innen in ihrer medienpädagogischen Arbeit ergänzen (und evtl. sogar teilweise ersetzen), weil sie auf Augenhöhe mit den Schüler*innen kommunizieren und die Alltagswelt mit ihnen teilen.
Für den Erfolg der Schulung der obigen Kompetenzen ist uns die Einbeziehung der Eltern wichtig, für die wir in unregelmäßigen Abständen Elternabende zu entsprechenden Themen anbieten.
MedienScouts
Im Schuljahr 2019/20 wurden an der Holstenschule die MedienScouts ins Leben gerufen. Das sind Schüler*innen aus den Jahrgängen 8-12, die ihre Mitschüler*nnen, aber auch Lehrer*nnen und Eltern im Umgang mit digitalen Medien, dem Internet und sozialen Netzwerken schulen und ihnen hierbei Unterstützung anbieten. Dies geschieht auf zwei verschiedenen Wegen:
Zum einen wollen die MedienScouts mit Hilfe von Workshops, welche sie selbstständig erarbeitet und entwickelt haben, sowohl auf Chancen als auch auf Gefahren und Risiken von Internet, Smartphones etc. aufmerksam machen. Hierbei geht es nicht darum, elektronische Geräte oder das Internet zu verteufeln, sondern einen zielorientierten, ausgeglichenen und gesunden Umgang damit zu erlernen. Hierzu gehört die Aufklärung über die Möglichkeiten der Privatsphäre-Einstellungen, Rechte an Bild-, Tonaufnahmen und Texten ebenso wie der zweckgebundene Einsatz-Möglichkeiten eines Smartphones, Tablets oder Laptops.
Zum anderen bieten die MedienScouts ihre Unterstützung bei der Einrichtung und Wartung von Hardware an, indem sie vor allem im Unterricht Lehrer*nnen zur Seite stehen, wenn diese Hilfe im Umgang mit oder beim Anschluss von Beamer, Laptop, Lautsprechern etc. benötigen.
Für eine kreative Arbeit der MedienScouts ist uns eine inspirierende Umgebung, in der sich die Schüler*nnen wohlfühlen und entspannen können, wichtig. Aus diesem Grund wird ein farbenfroher Raum mit entspannten Sitzgelegenheiten, einem Arbeitsbereich und einer kleinen Küchenzeile eingerichtet. Hier sollen sich die MedienScouts regelmäßig treffen können, um ihr weiteres Vorgehen besprechen und vorbereiten zu können. Außerdem sollen Arbeitsgeräte (Laptops, Tablets, PCs), auf welchen Präsentationen erstellt und Recherchen durchgeführt werden können, angeschafft werden.
Noch in diesem Schuljahr werden die Klassenlehrkräfte der 5. – 7. Klassen im Rahmen zweier Klassenleitungsstunden ein Kurzprojekt durchführen. Ziel und Produkt dieses Kurzprojekts soll ein gemeinsamer Klassenvertrag zum fairen und menschlichen Umgang im „KlassenChat“ sein, der in Form eines Posters nach erfolgreicher Bearbeitung in jeder Klasse ausgehängt werden soll. Im Verlauf dieses Kurzprojekts werden in den Klassen 5 – 7 sog. Medienteamer bestimmt. Dies können, müssen aber nicht die Klassensprecher*innen sein. Sie sind Ansprechpartner für Schüler*innen und Lehrkräfte, wenn es um die Einhaltung der digitalen Klassenregeln geht.
Ausstattung
Im Schulportal gibt es nach dem Einloggen Zugang zu einer Dateiablage (Nextcloud) und zu einem Lernmanagmentsystem (Moodle). In der Nextcloud können z. B. Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterialien hinterlegt werden – auch eine gemeinsame Bearbeitung von abgelegten Dokumenten ist möglich. Moodle bietet die Möglichkeit der datenschutzkonformen Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schüler*innen, z. B. zum Einreichen von Hausaufgaben und Rückmeldungen zu den selbigen. Außerdem gibt es eine Kalender- und eine Mitteilungsfunktion. Langfristiges Ziel ist, dass jeder Unterricht bei Moodle einen zugeordneten Kursraum hat, in dem wichtige Informationen hinterlegt werden können. Arbeitsbögen, die lediglich gelesen werden sollen oder digital weiterbearbeitet werden können, werden in der Nextcloud abgelegt, sobald auf diese gesichert in der Schule, von zu Hause und unterwegs zugegriffen werden kann. Nach und nach können im Schulportal Apps und Programme bereitgestellt werden, die im Unterricht eingesetzt werden.
In einer ersten Phase erhalten alle Lehrkräfte über das Schulportal eine dienstliche E-Mail-Adresse (vorname.name@hs.schule.neumuenster.de) – ob diese auch für Schüler*innen eingerichtet werden, muss zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Für Moodle gilt: in einer Testphase soll zunächst die Nutzung als Kommunikationsplattform innerhalb des Kollegiums eingeführt werden, gefolgt von einer Ausweitung auf einzelne Testklassen und -jahrgänge, bis schließlich alle Schüler*innen Zugang erhalten.
Grundlegende Ausstattung der Unterrichtsräume ist ein flächendeckendes W-LAN mit einer praktikablen Nutzerkontenverwaltung. Der ideale Klassenraum für alle Klassenstufen besitzt eine klassische Tafel und eine Projektionsfläche, ein fest installiertes Präsentationsgerät (für Windows-, Apple- und Linux-Geräte erreichbar), festinstallierte Lautsprecher, eine Dokumentenkamera, einen Laptop oder PC und eine gesicherte Lagermöglichkeit für Laptop/PC und Fernbedienungen. Diese Ausstattung garantiert sehr gute Präsentationsmöglichkeiten. Digitale Unterrichtsmaterialien, Lernsoftware und Erklärvideos lassen sich problemlos in den Unterricht integrieren. Eine Internetrecherche ist auf Grund der W-LAN-Verbindung jederzeit genauso möglich wie der Zugriff auf Unterrichtsmaterialien, die in der Nextcloud abgelegt sind oder abgelegt werden. Andererseits lassen sich auch herkömmliche Schüler*innen-Produkte, auf die wir auch zukünftig nicht verzichten können werden, mit Hilfe der Dokumentkamera in den Unterrichtsgang einbeziehen und weiterbearbeiten. Die klassische Wandtafel ermöglicht eine Ergebnissicherung auch bei technischen Störungen und lässt Lehrkräften die Wahlmöglichkeit, auf dieses Medium zurückzugreifen, wann immer sie in der Verwendung der digitalen Geräte keinen entscheidenden Vorteil sehen.
Vorhandene Activeboards werden häufig als Projektionsfläche oder Filmvorführgerät genutzt, einige wenige Lehrkräfte setzen sie mit großem Vorbereitungsaufwand interaktiv in ihrem Unterricht ein, häufig werden sie jedoch auch nur als (unpraktikable) Tafel genutzt. Eine Neuanschaffung von Activeboards ist daher für Klassenräume nicht geplant, die Weiternutzung im obigen Rahmen aber vorgesehen.
In vielen Fachräumen ist eine gute (fast) komplette Ausstattung vorhanden. Diese soll von den Lehrkräften der jeweiligen Fachschaften, die sich über Jahre in die Nutzung der Geräte eingearbeitet haben und diese effizient im Unterricht einsetzen, weiter genutzt und nach Bedarf aktualisiert werden.
Für die Ausstattung der Räume in verschiedenen Gebäudeteilen wird folgende Priorität festgelegt. Eine (davon auch abweichende) Verknüpfung mit anstehenden Maßnahmen der Gebäudesanierung wird grundsätzlich für sinnvoll gehalten:
1. Hauptgebäude
2. Oberstufenzentrum
3. H-Räume
4. Seitengebäude (inkl. N-Räume)
Es erscheint unrealistisch, dass die Schule in einem absehbaren Zeitraum für alle Schüler*innen und Lehrkräfte ein Endgerät, das auch zu Hause genutzt (Versicherungsfrage) oder aber in der Schule gelagert werden kann, vorhalten kann. Außerdem sind wir davon überzeugt, dass Lehrkräfte digitale Medien nur dann regelmäßig einsetzen, wenn diese einwandfrei funktionieren und ohne großen Aufwand verfügbar sind.
Wir entscheiden uns daher zunächst für die Anschaffung von einheitlichen Präsenzgeräten. Jede(r) Schüler*in arbeitet – falls möglich – allein an einem Gerät, also werden (möglichst) komplette Einheiten von Klassensätzen als Präsenzgeräte benötigt. Mobile Endgeräte für den Einsatz im Unterricht werden einem Gebäudebereich fest zugeordnet, diese dürfen nur dort benutzt werden. Sie werden in diesem Bereich gelagert und von verantwortlichen Personen verwaltet (unabhängig vom Support durch den Schulträger).
Bei mobilen Endgeräten sind Tablets gegenüber Laptops/Notebooks bei der Anschaffung vorzuziehen – gemäß dem Wunsch der Fachschaften. Es wird noch geprüft bzw. dem Schulträger überlassen, ob Windows-, Apple- oder Linux-Geräte angeschafft werden.
Kopfhörer (und ähnliches) bringt jeder Benutzer selbst mit.
Mittelfristig ist der Übergang zu einem GYOD-System (Get Your Own Device) denkbar, bei dem Schüler*innen und deren Eltern die Möglichkeiten haben ein von der Schule empfohlenes Endgerät in einer Sammelbestellung zu erwerben, das nach vollständiger Bezahlung und Ende der Schullaufbahn bzw. des Schulbesuches das Eigentum der Schüler*innen wird, daher mit nach Hause genommen werden kann und auch privat genutzt werden kann, was in der Regel auch eine intensivere schulische Nutzung mit sich bringt. Hierfür ist eine frühzeitige Einbindung der Elternhäuser, auf die nicht unerhebliche Kosten zukommen, unabdingbar. Verschiedene Modelle (Ratenzahlung über drei Jahre, Leihgerät mit der Verpflichtung eine Versicherung abzuschließen, usw.) sind bereits an anderen Schulen in der Erprobung und könnten ggf. auch zentral vom Schulträger initiiert und organisatorisch begleitet werden.
Nicht alle Schüler*innen verfügen über einen Arbeitsplatz zu Hause, der den Anforderungen, die sich aus einem stärkeren Medieneinsatz im Unterricht ergeben, entspricht. Insofern müssen entsprechend ausgestattete Arbeitsplätze in der Schule im Laufe des Schultages und darüber hinaus am Nachmittag genutzt werden können. Eine leichte Zugänglichkeit und funktionierende Geräte sind dabei eine Grundvoraussetzung – eine angenehme Atmosphäre, in der man auch nach Unterrichtsschluss gern lernt und arbeitet, wäre optimal.
Aktuell kommen unterschiedliche Programme in der Schulverwaltung zum Einsatz, die alle ihren jeweiligen Zweck in hervorragender Weise erfüllen (tabulex für den Stundenplan, sv-plan für den Vertretungsplan, pedasos für die Zeugnisverwaltung und die Erstellung der Schüler*innen- und Kursstatistik, Rektor für die Lehrerstatistik und dbs für die Schüer*innendatenverwaltung im Sekretariat).
Ein Wechsel zu den von der Stadt bereitgestellten und empfohlenen Programmen Winschool und Untis ist auf Grund der Leistungsfähigkeit der bisher genutzten Programme und unseres geschulten Umgangs mit ihnen bislang nicht erfolgt, zumal bereits seit Jahren vom Land Schleswig-Holstein die Einführung einer einheitlichen Schulverwaltungssoftware angekündigt worden ist. Da die Benutzerkontenverwaltung für die Zugänge zum Schulportal zentral über einen Export aus Winschool erfolgt, wird nach einer Testphase ein sukzessiver Übergang zumindest zur Nutzung von Winschool angestrebt. Positiver Nebeneffekt wird sein, dass die Daten in den unterschiedlichen Programmen nicht mehr abgeglichen werden müssen und einige Doppeleingaben eingespart werden können.
Fortbildung
Der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht erfordert permanente Fortbildung. Dabei erscheint es uns besonders sinnvoll, dass wir ganz konkret bei uns an der Schule voneinander lernen und gemeinsam neue Konzepte entwickeln. Die Verantwortlichen für das Fortbildungskonzept sichten regelmäßig die externen Fortbildungsangebote. Sie initiieren schulinterne (fachschaftsgebundene / fachschaftsübergreifende / auf bestimmte schulische Endgeräte zugeschnittene / …) Fortbildungen, bereiten bei Bedarf Schulentwicklungstage vor und stellen Kontakte zu anderen (Modell)Schulen her.
Die Fachschaftsbeauftragten sind verantwortlich dafür, neue Entwicklungen des digitalen Lernens in die Fachschaften zu tragen.
Eine Einbindung der Medienscouts im Bereich Fortbildung ist wünschenswert, denn gerade technisch versierte junge Menschen können Lehrkräfte, z. B. bei der Anschaffung von Endgeräten und deren Einsatzmöglichkeiten, beraten und bei im Schulalltag auftretenden technischen Schwierigkeiten unterstützend zur Seite stehen.
Evaluation
Das Medienkonzept ist Bestandteil des Schulprogramms und unterliegt daher wie alle schulischen Konzepte einer ständigen Evaluation. Die Steuerungsgruppe überprüft mindestens einmal jährlich die Wirksamkeit des Konzeptes und bringt erforderliche Anpassungs- und Änderungsprozesse auf den Weg, bzw. entscheidet, welche Neuerungen in das Konzept einzuarbeiten sind.
Verantwortlichkeiten
a) Schulträger
In einer Welt, in der das Internet omnipräsent ist, muss in der Schule ein flächendeckendes und stabiles W-LAN (mit einer praktikablen Benutzerkontenverwaltung) verfügbar sein.
Eine zeitgemäße (und pädagogisch sinnvolle) technische Ausstattung muss in allen Fach- und Klassenräumen vorhanden sein.
Ein einwandfreies Funktionieren dieser Ausstattung muss zu jedem Zeitpunkt und auch bei gleichzeitiger Anwendung durch sehr viele Nutzer gewährleistet sein.
Um dieses zu sichern, darf nicht auf Lehrkräfte zurückgegriffen werden, denn Lehrkräfte sollen unterrichtliche Arbeit leisten und pädagogisch wirken. Alle Installations- und Wartungsarbeiten sowie Benutzerverwaltung sollten vollständig durch externe Kräfte oder aber eine dauerhafte Betreuung vor Ort durchgeführt werden bzw. teilweise auch zentral durch die IT-Abteilung des Schulträgers erfolgen.
b) Schulintern
In den folgenden beiden Listen finden sich die aktuellen Ansprechpartner im Bereich „Lernen mit digitalen Medien“:
Ansprechpartner*innen zu übergeordneten Themen
Leitung der Projektgruppe „Lernen mit digitalen Medien“ | Jakob Aderhold, Andreas Plüg, Birgit Heyen |
Schulportal der Stadt NMS (Moodle, OpenExchange, nextcloud) | Pay Ove Dierks, Thomas Riefle, Birgit Heyen |
Homepage | Thomas Riefle, Andreas Plüg, Pay Ove Dierks |
Fortbildungen | Rebecca Karstens, Birgit Heyen |
Programme der Schulverwaltung (Pedasos, Tabulex, SV-Plan, Winschool, Untis) | Anneke Schulz-Hildebrandt, Pay Ove Dierks, Andreas Plüg, Judith Sass, Falko Schmidt, Birgit Heyen, Susanne Dittli |
Technischer Support vor Ort | Thomas Riefle, Roland Schierloh, Jakob Aderhold |
Präventionsprojekte | Christian Wagner, Mareijke Drews |
Medienscouts | Jakob Aderhold, Christian Wagner, Mareijke Drews, Claudia Ehlers, Rebecca Karstens |
Ausstattung und Anschaffungen | Andreas Plüg, Thomas Riefle, Roland Schierloh, Jakob Aderhold, Ron Kretschmann |
Datenschutz | Torsten Mai (MBWK) |
Ansprechpartner*innen der Fachschaften
Deutsch | Peter Stahl |
Französisch | Barbara Todtenhaupt |
Spanisch | Rebecca Karstens |
Latein | Barbara Todtenhaupt |
Kunst | Eva-Maria Sahle |
Musik | Jakob Aderhold |
Darstellendes Spiel | Christiane Schulte-Niehus |
Geschichte | Claudia Ehlers |
Geographie | Ralf Evers |
Wirtschaft-Politik | Ron Kretschmann |
Religion | Jochen Blenn |
Philosophie | Daniel Rehder |
Mathematik | Georg Hartwig |
Biologie | Annika Holm |
Englisch | Vera Grusnick, Julia Berger |
Chemie | Roland Schierloh |
Physik | Jens Werbing |
Informatik | Thomas Riefle |
Sport | Kristina Kosog |