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Studienfahrt der Q2ab nach München – sportliche, historische und gesellschaftliche Aspekte einer besonderen Stadt

In der Zeit vom 27.08. bis zum 03.09. machte sich die Q2ab zusammen mit Frau Dörksen und Herrn Reinartz auf ihre Studienreise nach München.
Los ging es am Freitagmorgen um 6.45 mit der Bahn nach Hamburg und von dort weiter nach München. Wider aller Erwartungen konnte die Klasse den Zug pünktlich um 15.01 Uhr verlassen und anschließend zur fast fertig grundsanierten Jugendherberge fahren. Nach der Ankunft in der Herberge durfte die restliche Zeit des Tages frei genutzt werden. Zuletzt wurde gemeinsam das Abendessen getestet und die letzten Stunden des Tages wurden frei genutzt. Sowohl die Zimmer als auch das Essen in der Herberge haben die Klasse positiv überrascht und erfreut.
Am zweiten Tag gab es für die Klasse eine nasse Überraschung, so dass der geplante Besuch im Englischen Garten einem Besuch in der Bowlingbahn weichen musste. Nach einigen Stunden Bewegung und Spaß ging es zurück, um zusammen einen Film zu schauen und die restlichen trockenen Stunden des Tages frei zu nutzen.
Am Montag stand ein Besuch in der Gedenkstätte des ehemaligen KZ in Dachau an. Hier wurde die Klasse hautnah durch vergangene Zeiten geführt und an sie erinnert. Inmitten der z.T. wieder aufgebauten Gebäude des Konzentrationslagers erzählte ein Mitarbeiter der Gedenkstätte über das damalige Leben und Leiden und die schwierige Aufarbeitung der erschreckenden und traurigen Ereignisse.
Zurück in München durfte sich die Klasse an einem abendlichen geführten historisch-politischen Stadtrundgang ergötzen.
Am Dienstag teilte sich die Klasse in zwei Gruppen auf. Während eine Gruppe nach Lenggries fuhr, um dort eine mehrstündige Rafting-Tour zu erleben, fuhr die zweite Gruppe unter anderem zum Schloss Nymphenburg und besuchte den Schlossgarten und den Englischen Garten. Erst am späten Nachmittag tauchte die Gruppe aus Lenggries wieder auf, um den freien Abend in der Stadt zu nutzen.
Am Mittwoch führte der Weg der Klasse zuerst ins Deutsche Museum, welches von (fast) allen als eher uninteressant abgestempelt wurde. Der restliche Tag war für weitere Museen etc. frei nutzbar. So fuhren einige anschließend in die BMW Welt, andere in den Englischen oder in den Botanischen Garten.
Am letzten Tag wurde die Stadt erneut historisch unter die Lupe genommen. Zuerst wurde das Olympiazentrum mit dem anliegenden Olympischen Dorf und dem Olympiaturm erkundet, wobei hier als besonderer Aspekt der Blick auf das Attentat 1972 während der Olympischen Spiele gerichtet wurde. Um die Thematik des KZ-Besuchs noch einmal aufzugreifen, sah sich die Klasse anschließend die Denkstätte zur „Weißen Rose“ in der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität an.
Um dem sportlichen Aspekt aber nicht zu schnell zu entweichen, konnte zuletzt bei einer Führung durch die Allianzarena und ihrer Katakomben teilgenommen werden. Der letzte Abend wurde zusammen in einem eher gewöhnungsbedürftigen italienischen Restaurant verbracht. Anschließend brach die Klasse auf, um wieder zurück nach Neumünster zu gelangen.

Insgesamt waren alle sehr zufrieden und beglückt und freuten sich entsprechend wenig auf die bevorstehenden Schulwochen. 🙂

Text: Jonas Brügmann, Fotos: Wita Gossen, Celine Kolmer, Pauline Griese, Maja Alena Böttcher, Chantal Peters, Frauke Dörksen

Holstenschule erfolgreich beim AOK-Cup

Ganz kurzfristig konnten wir noch reinrutschen und am Ende mit einem 3. Platz nach Hause fahren! Mit ein bisschen mehr Glück wäre sogar noch mehr drin gewesen.

Ohne ein einziges gemeinsames Training fanden die Schülerinnen und Schüler in der Altersklasse 2010 bis 2012 schnell zu einer tollen Mannschaft zusammen, zeigten gelungene Spielzüge und schön herausgespielte Tore.

Alle waren sich einig, dass wir das gerne wiederholen wollen.

Text & Fotos: Tina Lüthje 

Weltklasse auf dem Einrad

Holstenschülerinnen siegreich bei den Weltmeisterschaften in Grenoble

Die beiden Abiturientinnen Wita Gossen und Rieke Tonn konnten in den Sommerferien in ihrer Sportart einen Traum verwirklichen: Sie nahmen Anfang August an den Jugendweltmeisterschaften im Einradfahren im französischen Grenoble teil und erreichten dort in ihrer Disziplin, dem Einrad-Freestyle, als Paar den ersten Platz in ihrer Altersklasse U19. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!

Wita und Rieke

Beim ästhetischen Freestyle-Einradfahren werden schwerpunktmäßig die Technik, z.B. in Form von anspruchsvollen Tricks, und die Präsentation, z.B. in den passenden Armbewegungen, bewertet. In eben dieser Disziplin im Wettbewerb der Paar-Kür gewannen Wita und Rieke die Goldmedaille und außerdem im Großgruppen-Wettkampf in ihrem Team mit 16 Teilnehmer/-innen Bronze. Übrigens, männliche und weibliche Sportlerinnen konkurrieren beim Einradfahren generell in einer Wettkampfgruppe.

Wie war es denn insgesamt bei den Weltmeisterschaften? Beide sprechen von einer unbeschreiblichen Erfahrung, Fahrerinnen und Fahrer aus anderen Ländern, neben den europäischen Ländern auch aus Japan, USA und Taiwan in den verschiedenen Wettbewerben zu sehen und kennenzulernen. Der erste Platz in der Paar-Kür sei zudem eine echte Überraschung gewesen, da sie die internationale Konkurrenz nicht einschätzen konnten und bei den Deutschen Meisterschaften bisher anderen Teams den Vortritt lassen mussten. Aber sie seien diesmal „ziemlich gut gefahren“. So äußern sich beide Schülerinnen ganz bescheiden zu ihrem gemeinsamen Erfolg.

Und wie sind sie zum Einradfahren gekommen? Ihre Eltern haben ihnen vor Jahren jeweils einfach ein Einrad geschenkt und dann wurde erst einmal im privaten Bereich das Einradfahren durch Üben gelernt, bevor es dann später im Verein in Boostedt weiterging. Es wurde dann zusammen mit anderen ernsthafter trainiert und aus dem Spaß am Hobby wurde leidenschaftlicher Sport. Falls es jüngere Schülerinnen und Schüler bei uns gibt, die sich für das Einradfahren interessieren, so gibt es im SV Boostedt auch eine Anfängergruppe, bei der jeder gern vorbeischauen kann.

Text+Foto: Andreas Plüg