Gewaltprävention
Dennoch treten im Schulalltag Spannungen und Konflikte zwischen den Kindern und Jugendlichen auf, die in einzelnen Fällen auch die Form psychischer Gewalt (Mobbing bzw. Cybermobbing) annehmen können. Keine Schule und keine Klasse ist dagegen wirklich „immun“ und deshalb ist es uns grundsätzlich wichtig, auftretende Fälle nicht als Niederlage zu erleben. Entscheidend ist vielmehr eine Kultur des Hinsehens, des Ernstnehmens und des gegenseitigen Austauschs. Klassen- und Fachlehrkräfte sind hierbei neben eigenen Beobachtungen auf möglichst frühzeitige Informationen durch betroffene Schülerinnen und Schüler sowie Eltern angewiesen, um aktiv werden zu können. Handlungsleitend ist für uns der Grundsatz, dass es sich hierbei um Probleme der jeweiligen Klassengemeinschaft handelt, die auch nur in und mit der Klasse unter Einsatz schulischer und externer Fachkräfte gelöst werden können.
Präventive Bausteine auf dem Weg zu einer gewaltfreien Holstenschule sind …
- der Klassenrat im 5. Jahrgang (er soll möglichst nach oben hin ausgebaut werden)
- das Streitschlichter-Programm, an dem zur Zeit mehr als 20 Schülerinnen und Schüler teilnehmen
- der Einsatz des „Mobbing-Koffers“ durch Klassenlehrkräfte
- das (Sucht-)Präventionsprogramm Gläserne Schule (siehe dort)
- die schulische Sozialarbeit
- die Zusammenarbeit mit dem NIO-Zentrum Neumünster (Persönlichkeitsstärkung und Gruppenentwicklung)
- nach Bedarf mehrtägige außerschulische Projekttage zur Stärkung der Klassengemeinschaft